Die Paar-Krise als Herausforderung von Veränderung und Weiterentwicklung
„Paar zu werden ist nicht schwer, es zu bleiben umso mehr.“ Auch Paarbeziehungen sind einem ständigen Wandel unterworfen. Doch oft gleichen Paare versteinerten Welten. Es dominieren Erstarrung und Disstress. Die Partner haben bisher vergeblich versucht das sogenannte Problem zu bekämpfen.
Überraschung: Der Lebensfluss-Ansatz gibt dem Paar etwas zu tun. Wir bauen gemeinsam eine Lebensflusslandschaft mit sichtbaren Mitteln auf. Das Aufzeigen, wie viele Krisen das Paar in der Vergangenheit mit eigenen Kräften gemeistert hat, baut Selbstbewusstsein und Energie auf. Wenn dann beide Partner in der Vorstellung in der Zukunft stehen und vor dem geistigen Auge die nächste Lebensphase erahnen, gibt das einen positiven Stimmungsumschwung und neue Perspektiven: „Wir werden es schaffen“ (Beispiele: Wieder zusammenfinden, Blickkontakt wieder aufnehmen, auf den anderen zugehen, Berührung, Atem verstärken, Körperkontakt, Aussöhnungsrituale. Streitkultur einführen, Trennungstendenzen bearbeiten, Kinder stärken …)
Aus meiner Erfahrung sind vor allem folgende Methoden in „versteinerten“ oder hoch dynamischen Familiensituationen hilfreich:
– Lösungsorientierte Gesprächsführung: Die Entwicklungsgespräche mit Familien werden von Anfang an in eine konstruktive Richtung gelenkt und bei Rückschlägen wieder auf die eigentlichen Ziele zurückgeführt.
– Nicht nur reden, vor allem auch gemeinsam tun: z.B. Skulpturen nach Virginia Satir und Lösungsbilder nach dem Münchner Lebensfluss- und Entwicklungsfluss-Modell bauen
– Anschaulichkeit und Blick auf Stärken, nicht Defizite: Durch systemische Techniken eigene Ressourcen entdecken und erweitern, spielerisch Lösungen finden, Hoffnung und Zuversicht fördern, eigene Kraft und Stärke erleben und den Mut bekommen, Neues zu wagen (über „Lebensfluss-Arbeit“ mit Figuren, Stofftieren, Podesten, Genogrammarbeit, Familienrekonstruktion etc.).
Kosten: in der Regel 100 Euro pro Stunde nach Vereinbarung